Tibet_Fahne

Tibet - Mudras

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Mudras

 

Mudras heisst übersetzt "Zeichen". Diese Symbolsprache der Hände kommt aus dem hinduistischen Erbe und wird hauptsächlich verwendet um Aktionen des Buddhas anzudeuten oder die einzelnen Buddhas zu unterscheiden. Die Interpretationen unterscheiden sich je nach buddhistischer Richtung und Gegend, lassen sich aber trotzdem auf die wichtigsten Funktionen festlegen.

 

Andschali-Mudra

Die am weitesten verbreitete Mudra. Die Handflächen werden in Höhe der Brust  aneinandergehalten. Diese Mudra wird bei Betenden dargestellt.

In vielen buddhistischen Ländern, und auch in Nepal ist sie auch Zeichen des Grusses.

Vitarka-Mudra

Die rechte Hand ist erhoben, die Handfläche zeigt nach aussen, Daumen und Zeigefinger bilden einen Kreis. Manchmal zeigt die linke Hand die gleiche Geste, allerdings nach unten gerichtet.
Sie ist die Geste des Lehrens und Erklärens.
Meistens werden Tara oder die Bodhisattvas mit dieser Geste dargestellt.

Dharmatschakra-Mudra

Beide Hände sind vor der Brust, Daumen und Zeigefinger bilden je einen Kreis, die rechte Handfläche zeigt nach aussen, die linke Handfläche zeigt nach innen.
Mit dieser Geste wird die erste Verkündung der Lehre symbolisiert (Rad des Gesetzes).
Diese Geste wird sowohl für den Buddha Schakyamuni als auch für Maitreya und Amitabha verwendet.

Dhyana-Mudra

Die Hände liegen im Schoss, die Handflächen zeigen nach oben, Mittelfinger und Daumen bilden je ein Dreieck.
Dies ist das Zeichen für Meditation, die Konzentration auf den Dharma
.

Bhumisparscha-Mudra

Die linke Hand liegt auf dem Knie, die rechte, nach innen gedrehte Hand, berührt die Erde mit den Fingerspitzen.
Diese Haltung symbolisiert die Niederlage des Dämonen Mara, bei der Buddha die Erde als Zeugin für seinen Weg anrief.
Mit dieser Geste wird der historische Buddha Schakyamuni dargestellt.

Varada-Mudra

Der rechte Arm zeigt nach unten, die flache Handfläche ist nach aussen gedreht.
Diese Geste symbolisiert Barmherzigkeit, Freigebigkeit.

Abhaya-Mudra

Der rechte Unterarm ist erhoben, die flache Handfläche zeigt nach aussen.
Diese Geste symbolisiert Schutzverheissung und Furchtlosigkeit.
Mit dieser Geste wird oft der Buddha Amoghasiddhi dargestellt.

 

 
 

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